• mama thresl
    Leogang I Österreich

März 2018

Der Hunger treibt uns während eines Skiurlaubs im Salzburger Leogang
direkt in die Arme von mama thresl. Und weil es uns hier ausgesprochen gut geschmeckt hat,
wollte ich wissen, ob ich hier wohl auch mindestens so gut schlafen und relaxen würde...

Würde ich wohl, stelle ich fest. Denn das Hotel mama thresl hat nicht nur ein sehr gutes Restaurant, das auch Nicht-Hausgästen offen steht, sondern bietet so ziemlich alles, was man für einen erholsamen Skiurlaub braucht. Und weil die Leoganger Berge nicht nur im Winter wunderschön sind, ist das Hotel auch zu allen anderen Jahreszeiten eine lohnende Destination. Denn von hier startet es sich gut zu ausgedehnten Bergwanderungen, Mountainbiketouren und vielem mehr.

Aber erst mal zurück zu unserem Restaurantbesuch. Der großzügig gestaltete Bar- und Restaurantbereich ist auch ein bisschen das Herz des ganzen Hauses: Hier wird gut gegessen, gefeiert, getanzt – denn von Donnerstag bis Samstag legen DJs aus ganz Europa  an den Turntables auf. Was mir im Restaurantbereich besonders gut gefallen hat, ist die große einsehbare Showküche. Hier wird vor den Augen der Gäste gekocht, mit beeindruckendem Tempo und das, was ich dann auf meinem Teller vorgefunden habe, das hat richtig gut geschmeckt. Suppen, frische Salate, Flammkuchen und frisch gebackenes Brot stehen tagsüber auf der Karte, abends gibt es dann asiatisch inspirierte Gerichte, Steaks und Burger als auch Fisch vom Feuerring. Und einmal pro Woche ist BBQ angesagt, mit Grillspezialitäten vom Smoker. All das schreit natürlich auch nach einem guten Drink, und ja, auch der hat uns bestens geschmeckt.

Und dass man hier in einem Hotel gelandet ist, in dem Sport groß geschrieben wird, das merkt man auch am Weinhumidor. Der reicht nämlich über zwei Stockwerke und wenn es dann ausgerechnet ein Wein aus der obersten Reihe sein soll, dann klettert ein Service-Mitarbeiter gesichert durch einen Klettergurt die Leiter nach oben und holt die Flasche herunter.

Auf drei Stockwerken haben in dem im November 2014 eröffneten Hotel 50 Zimmer und Suiten Platz gefunden. Manche davon verfügen über eine freistehende Badewanne, eine eigene kleine Außensauna oder einen privaten Hot Tub auf der geräumigen Dachterrasse. In letzterem im Winter zu sitzen, während es über mir sacht herunter schneit, das stelle ich mir schon sehr nett vor. Was allen Zimmern und Suiten gemein ist: Eine Einrichtung, bei der heimische Hölzer wie Zirbe, Fichte und Eiche den Ton angeben, Böden aus Holz und Naturstein, natürliche Stoffe wie Leinen und Filz und ein eigener Balkon. Alpin, aber modern, ist hier das Motto, "urban soul meets the alps" – ein Stil, der sich durch das ganze Haus zieht.

Wem es in Lounge & Barbereich mal zu trubelig ist, der findet wohl im Dachgeschoß des mama thresl im Wohlfühlbereich mit finnischer Panoramasauna genau die richtige Dosis Ruhe und Entspannung. Und wer so richtig in sich hineinhorchen will, der ist vermutlich im "Raum der Stille" besonders gut aufgehoben. Da wartet auf seine Besucher eine massive Holzwand, in die Sitzgelegenheiten hineingearbeitet wurden. Und während man hier so sitzt, vor dem lodernden Feuer eines schwebenden Designkamins aus den 1960er Jahren, bauen sich vor der großen Fensterfront nur die Leoganger Steinberge auf. Ansonsten bleibt auch hier ganz viel Raum für Entspannung. Zumindest stelle ich mir das so vor.

Wer hier als Gast glücklich wird? Allem voran vermutlich Sportbegeisterte. Denn nicht nur die Bergwelt bietet hier von Frühling bis Winter unzählige Betätigungsmöglichkeiten – ob bei Wanderungen, auf Klettersteigen, mit dem Mountainbike oder auf Skiern –, sondern auch das Hotel selbst: Da führt ein Klettersteig an der Fassade vom Eingang weg sieben Meter hoch über eine Seilbrücke zum ersten Stock und dann über die Hauswand und das Dach entlang auf die Rooftop-Terrasse. Dort angekommen würde ich mir dann gleich mal was gutes zur Belohnung servieren lassen. Indoor klettern ist hier übrigens auch möglich, gleich neben der großzügigen Lobby. Schlechtwetter-Ausreden gelten also nicht, zumindest nicht bei all jenen, die schwindelfest sind. Yoga wird hier ebenfalls angeboten, indoor bei Schlechtwetter und sonst – und das finde ich wirklich beeindruckend und lässt mich darüber nachdenken vielleicht doch mal damit anzufangen – auf den Yoga Plattformen des Chaletdorfes Priesteregg, einem Premium Eco Resort, das ebenfalls von den mama thresl Gastgebern geführt wird. Mitten in der Natur, da wird der Kopf vermutlich ziemlich frei...

Mein Fazit: Das Restaurant ist toll und absolut zu empfehlen, das Hotel selbst steht ab sofort definitiv auch auf meiner travel-to-do-list. Und ein offenes Geheimnis sei zum Schluss auch noch gelüftet: Mama Thresl gibt es wirklich, die Mutter von Renate Oberlader, die gemeinsam mit ihrem Mann Hubert das Haus betreibt, wurde hier zur Namensgeberin. Und ist damit wohl auch so etwas wie die gute Seele des Hauses.

Auch noch gut zu wissen: Nur ein Katzensprung ist es vom mama thresl zum direkten Einstieg in den Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Wer hier in die Skischaukel einsteigt, kann über Saalbach, Hinterglemm und Fieberbrunn eine ausgedehnte Skirunde machen und fährt dabei garantiert keine einzige Piste zwei Mal. Ebenso nahe gelegen ist im Sommer der Bikepark. Wer mehr Zeit im Gepäck hat und auch andere Berge und Hänge kennenlernen will, der erreicht in rund einer halben Stunde Autofahrt Zell am See, Kaprun oder Kitzbühel und auch den Großglockner. Und eine nur 40minütige Autofahrt trennt einen von der Skischaukel Mühlbach/Dienten/Maria Alm.

 

mama thresl
www.mama-thresl.com
Sonnberg 252 I 5771 Leogang I Österreich
Email: info@mama-thresl.com

 

Unbeauftragte und unbezahlte Werbung. Der Restaurantbesuch erfolgte auf eigene Kosten.
Das Gros der Fotos wurde von mama thresl zur Verfügung gestellt. Fotos von Christoph Schöch, Stefan Gimpl bzw. Günter Standl.