• Genießen in Mailand
    Mailand I Italien

Latteria & Co
Via Savona 4

Sie liegt nur einen Katzensprung von unserem Hotel Savona 18 Suites entfernt: Die Latteria & Co in der Via Savona 4. Anlaufstelle für die Menschen, die in und rund um die Via Savona leben – für einen schnellen Espresso, ein Brioche oder auch nur ein kurzes Tratscherl. Mattia hinter der Theke kennt sie fast alle beim Namen, jeder wird persönlich begrüßt, bei den meisten Gästen muss gar nicht mehr nachgefragt werden, was sie wollen. Mattia weiß es sowieso. Auch für einen Einkauf kommen die Leute vorbei, denn die Latteria ist nicht nur Cafè-Bar-Latteria in einem, sondern auch ein gut sortierter (Edel-)Greissler. Ach, höre ich mich in Richtung meiner Freundin seufzen: Warum gibt´s so was nicht bei mir zu Hause um´s Eck? 

Beim ersten Mal verschlägt es uns durch Zufall in die kleine Latteria. Ganz klassisch legen wir es beim ersten Besuch an, mit Cappuccino und Brioche, mit Milchcreme gefüllt, verboten köstlich. Dann kommen wir mit Mattia ins Gespräch und damit ist der Besuch für den nächsten Morgen bereits fix vereinbart: denn dann wird uns Mattia ein getoastestes Spezial-Sandwich zubereiten, von dem er uns vorschwärmt, nachdem wir einhellig festgestellt haben, dass wir alle auch zu einem pikanten Frühstück keinesfalls nein sagen. Und so fallen wir am nächsten Tag wieder ein in der Latteria – und tatsächlich, Mattia fragt nicht mal was wir wollen, es ist längst ausgemachte Sache, was heute auf unserem Frühstücksteller landet. Beim Zubereiten schauen wir ihm ein wenig über die Schulter: Ein spezieller Schinken, besonderer Käse, Paradeiser (O-Ton Mattia: "Paradeiser müssen sein beim Frühstück! Eigentlich bin ich eher ein Deutscher oder Österreicher und kein Italiener, denn Paradeiser zum Frühstück mögen meine Landsleute gar nicht..."), Salat, Peperoncino, ein spezielles Pesto und dann raspelt Mattia auch noch higebungsvoll irgendetwas über die aufgetürmten Köstlichkeiten. Es bleibt also insgesamt irgendwie doch ein wohlgehütestes Geheimnis, was genau in diesem Sandwich drinnen ist, aber eines steht fest: Es war absolut köstlich... Grazie Mattia, das wird uns in Erinnerung bleiben!

Öffnungszeiten: Montag 6:30-20:00: Dienstag 6:45-19:45; Mittwoch 6:45-19.45; Donnerstag 6:45-19:45; Freitag 6:45-0.30; Samstag 7:00-20:00

Trattoria All`Antica
Via Montevideo 4

Sie liegt gerade mal 3 Gehminuten um`s Eck vom Hotel Savona 18 Suites und an diesem superlauen Abend Mitte April (2024) freuen wir uns über einen Tisch im Schanigarten in der ruhigen Seitenstraße der Via Savona. Aber auch im Inneren sitzt es sich offensichtlich gut und an diesem Samstagabend ist das Lokal gesteckt voll. Mit meinen Gelüsten nach Spaghetti alle Vongole UND Risotto Milanese schockiere ich allerdings den Patron des Hauses: Wirklich? Er runzelt die Stirn ungläubig. Aber was soll ich tun, wenn mir der Geschmack der Spaghetti alle Vongole schon förmlich aus der Speisekarte entgegen zu springen scheint und bei einem Mailand-Besuch zumindest einmal Risotto Milanese auf den Tisch MUSS? Geschmeckt hat beides jedenfalls hervorragend, auch der trockene Weißwein aus dem Piemont dazu. Die Crème Brulée muss dann allerdings meine Reisebegleitung alleine essen. Denn ich bin so satt, ich mag kein Blatt und so...

Cà-ri-co Cocktailbar
Via Savona 1

Nach einem späten und ausgiebigen Lunch im Brera-Viertel will sich abends nicht so recht Hunger einstellen. Also einfach später am Abend ab in die nahe Cocktailbar cà-ri-co, die ebenfalls nur wenige Gehminuten vom Hotel Savona 18 Suites entfernt liegt. Im Schanigarten bekommen wir leider keinen Platz mehr, dafür aber in der Bar direkt am Fenster - mit bestem Ausblick auf alles, was sich vor der Bar abspielt.
Mit Wein, Negroni und French_75 (mit Gin, Cremant aus dem Elsass, Zitrone und Zucker - hervorragend!) kommt dann doch der Hunger. Den wir mit köstlichen Tacos (mit Huhn und Kräutern) und einem Shokupan Sandwich (das sich als Sandwich mit einer Art Wienerschnitzel, Rucola, Gurken und Nduja-Mayonnaise entpuppt) stillen. Lässige Bar, gute Drinks, der Hunger ist auch gestillt - große Empfehlung!

Gusto 17
Via Savona 17

Was uns als erstes auffällt: Vor der winzig kleinen Gelateria genau gegenüber von unserem Hotel, dem Savona 18 Suites, trifft man zu jeder Tageszeit eine Menschenschlange an. Am letzten Tag machen wir dann auch die Probe auf´s Exempel. Mein Testset: Haselnuss und Zitrone. Und was soll ich sagen, das anstellen macht Sinn: Das Zitroneneis mit Zitronen aus Sorrent (Amalfiküste) unschlagbar, das Haselnusseis ebenso köstlich... große Empfehlung!

Gusto 17 gibt es auch in der Via Luigi Cagnola 10 und in der Foodhall im 7. Stock des Rinascente (Kaufhaus) neben dem Dom.

Augusto - Premiata Gelateria
Viale Coni Zugna 54

Keine endlose Auswahl an Eissorten, aber was für ein Eis: Scheinbar ein gutes Rezept, denn was man hier in den Becher oder das Stanitzel bekommt, erfüllt alle Erwartungen, die man an echtes italienisches Eis hat. Und so sitzen wir völlig beseelt auf dem Bankerl vor dem Eisladen und sind im 7. Eishimmel. Auch in Sachen Frühstück enttäuscht man uns hier nicht. Und das alles ebenfalls nur 4 Gehminuten entfernt von unserem Hotel, dem Savona 18 Suites.

Cocktails to go
Passagio Pedonale Via Tortona zwischen Via Tortona und Via Ventimiglia

Zuerst laufen wir daran vorbei, am Rückweg ins Hotel von unserem Dinner an den Navigli. Cocktails to go – die mobile Cocktail-Bar steht auf einer Überplattung über ehemaligen Bahnschienen, gleich um`s Eck vom Bahnhof Porta Genova. Komm, sage ich dann zu meiner Freundin, das hat doch total nett ausgesehen, lass uns noch mal umdrehen. Und dann stossen wir auch schon an, bei netter Musik, an einem unkonventionellen Ort. Cocktail to go, tolle Idee!

Pizzeria Fabbrica
Via Alzaia Naviglio Grande 70

Gleich um`s Eck von unserem Hotel, dem Savona 18 Suites, in der Via Montevideo 4 gibt es zwar die Pizzeria Gino Sorbillo, einen Ableger des berühmten Pizza-Imperiums aus Neapel, aber wir entscheiden uns dann doch für die etwas weiter entfernt gelegene Pizzeria Fabbrica am Naviglio Grande. Denn dort steppt abends der Bär und das wollen wir zumindest einmal erleben. Gerade mal rund 10 Gehminuten sind es vom Hotel aus, gerade noch zu bewältigen nach einem Besichtigungstag mit unzähligen Kilometern in den Beinen. Und dann sitzen wir hier, gleich neben dem Naviglio Grande und genießen Pizza und Vino. Und haben fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass wir die Kalorien nur so in uns hineinschaufeln, wo doch fast neben uns auch zu dieser Stunde noch fleißig auf dem Kanal gerudert wird. Und mit was für einem Tempo... Zwei Tage später legen wir hier noch mal einen Stopp ein, zu Mittag, und freuen uns über einen schattigen Platz im grünen Innenhof der Pizzeria. Weit weg von den Ruderern. Da schlemmt es sich doch gleich viel leichter...

Pasticceria Cucchi
Corso Genova 1

Bereits seit 1936 kann man sich hier, am Corso Genova, verführen lassen. Von Kuchen, Törtchen, Croissants, Cornetti und so vielem mehr. Ehrlich gesagt weiß man zuerst gar nicht, wofür man sich entscheiden soll. Weil es Mittag ist und wir richtig hungrig sind, wird es dann ein ganz banaler Schinken-Käse-Toast. Wobei "banal" für diesen Toast wirklich eine Beleidigung ist, denn die Italiener machen einfach die besten Toasts, so auch in der Pasticceria Cucchi. Macht das gewisse Etwas aus, dass der Toast gebuttert wird? Dass der Schinken so einen speziellen, leicht süßlichen Geschmack hat? Dass der Käse perfekt schmilzt? Wie auch immer, ein Genuss. Und so sitzen wir hier vor der Pasticceria, beobachten die Menschen, die an uns vorbei ziehen, lassen uns einlullen von dem italienischen Geplauder rund um uns. Um uns dann wieder ins Getümmel des Corso Genova zu werfen. Aber ich werde zurück kommen, denn ich habe hier noch eine Rechnung offen: Nämlich mit "Veneziana con la crema", diese runde mit Crema gefüllte Gebäck muss ich unbedingt mal ausprobieren. Und dann nehme ich danach auch gleich einen Aperitiv...

Gut schlafen in Mailand? Hier geht´s lang: Zum Hotel Savona 18 Suites.

Der guten Ordnung halber erwähnt: Dies ist ein unbeauftragter, unbezahlter Blog-Food-Beitrag. Die Kosten dafür wurden zur Gänze selbst getragen.