• Hotel Kirchenwirt Leogang
    Leogang I Salzburg

März 2018

Wer sich dem Kirchenwirt im Salzburger Leogang nähert, wähnt sich ein wenig inmitten einer Theaterkulisse: Links der denkmalgeschützte, gotische Samerstadl, der zum Kirchenwirt gehört, gleich dahinter das mächtige Kirchenwirt-Gebäude, gegenüber das Gourmet-Kaufhaus Hippolyth Hutter und – nomen est omen – schräg gegenüber vom Kirchenwirt natürlich die Kirche.

Wenn dann auch noch die Sonne scheint, wie jetzt Anfang März, der Himmel blitzblau strahlt und rundum alles verschneit ist, dann wird es geradezu kitschig. Kitschig schön. Und man weiß bereits bevor man den ersten Schritt in das Hotel Kirchenwirt Leogang K1326 setzt, dass man hier vermutlich ein paar sehr erholsame Tage verbringen wird...

Was dann auch der Fall ist: In dem wunderschönen alten Gasthof aus dem Jahr 1326, mit seinen dicken Mauern und knarrenden Böden, fühlt man sich auf Anhieb wohl. Was auch am herzlichen Empfang durch die jungen Wirtsleute – die Geschwister Barbara Kottke und Hans-Jörg Unterrainer – liegen mag. Und dann geht es auch schon über eine originale Holztreppe hinauf in den ersten Stock des ehemaligen Gasthofs, den "Alten Tanzboden", wo heute eine gemütliche Lounge und ein offener Kamin auf die Gäste warten. Wir beziehen eines der 18 Themenzimmer – und schon wieder landen wir im ehemaligen Schulzimmer (wie auch vor kurzem im Veneto), was uns das wohl sagen soll? Nachsitzen? Jedenfalls beschert uns das Zimmer keinerlei Mathematik-Alpträume, im Gegenteil, wir schlafen tief und fest, denn ruhig ist es hier, absolut ruhig, nicht einmal die Kirchenglocke hören wir in der Früh dank der festungsdicken Mauern. Und was für einen Ausblick uns das Zimmer am Abend bietet: Auf einen von der Abendsonne rosa gefärbten Bergzug hinter der Kirche. Kitschig, schon wieder. (Unser Tipp: Das Schulzimmer mit der Nummer 103 buchen!)

Abends, nach dem Skifahren, gönnen wir uns dann ein gutes, nein, ein wirklich gutes Abendessen. Im Gourmetwirtshaus in den gemütlichen Gaststuben im Erdgeschoss: Nach einem köstlichen Gruß aus der Kirche eine kräftige Rindssuppe mit Gemüse und Rindfleisch-Ravioli, danach ein zartes Beiriedsteak und ein wunderbares Kalbswienerschnitzel, dazu ein Muskateller vom Pongratz im südsteirischen Gamlitz. Ein fruchtiger Birnen-Schnaps vom Salzburger Guglhof darf es dann zum Abschluss auch noch sein. Und dann schweben wir hinauf, in unsere Schulkammer... gute Nacht, Leogang!

Es ist mehr als gelungen: Aus einem Gasthof aus dem Jahr 1326 ein Hotel zu formen, das Komfort, Behaglichkeit und das gewisse Extra bietet, ohne die Geschichte des Hauses zu verleugnen oder die schöne Substanz zu ruinieren. Im Gegenteil: Die Geschichte des Hauses begegnet einem auf Schritt und Tritt und dennoch genießt man hier den Komfort der Gegenwart. Und man merkt, dass das Haus mit viel Liebe zum Detail von der Wirtin Barbara Kottke umgestaltet und eingerichtet wurde – mit viel Holz, Loden und Individualität. Was ihr ein Herzensanliegen war, wie die Senior-Chefin beim Frühstücksplauscherl erzählt. Apropos Frühstück: Das nimmt man im prachtvollen Gasthofsaal ein, am reichhaltigen Buffet. Und Tipps, welche Ski-Hänge in den Leoganger Bergen die schönsten sind und am längsten in der Sonne liegen, die bekommt man von der charmanten Senior-Chefin. Wer dann nach einem langen Skitag seine morschen Knochen und strapazierten Muskeln wieder auf Vordermann bringen muss, der sollte sich unbedingt einen Besuch in der Altholzsauna im Kaiserbad des Kirchenwirts gönnen.

Apropos: Nicht nur Lovebirds, sondern auch Brautpaare sind hier gut aufgehoben: Im denkmalgeschützten Samerstall lässt es sich wunderbar heiraten und anstossen, bevor es dann mit Salzburger Spezialitäten auf Haubenniveau in den Wirtsstuben oder im Hochzeitssaal weitergeht. Da kriegt man glatt Lust, noch mal zu heiraten...

Auch noch gut zu wissen: Leogang ist eine ideale Ausgangbasis um in die Skiregion Leogang/Saalbach/Hinterglemm einzusteigen. Wer in der Früh mit dem Skibus zur Steinbergbahn oder Asitzbahn fährt, kann das Auto beim Kirchenwirt stehen lassen und am Ende des Skitages – bei guter Schneelage – über eine Skiroute mit den Skiern bis direkt zum Hotel zurück fahren. Ebenfalls empfehlenswert: Das Skigebiet Fieberbrunn, das mit dem Auto leicht zu erreichen ist. Wer mehrere Tage in Leogang verbringt und unterschiedliche Skigebiete in der Region kennenlernen will, kann auch einen Abstecher zur Skischaukel Hinterthal/Dienten/Mühlbach (Hochkönig) machen, was sich auf jeden Fall auszahlt. Und Jazz-Fans aufgepasst: Jeweils im August lockt das internationale Jazzfestival Saalfelden mit hochkarätigen Veranstaltungen: www.jazzsaalfelden.com/de

 

K1326 - Hotel Kirchenwirt Leogang
Gourmetwirtshaus & Historisches Hotel seit 1326
www.hotelkirchenwirt.at

5771 Leogang Nr. 3
E-Mail: info@K1326.com

 

Werbung aufgrund von Namensnennung/Verlinkung. Der Aufenthalt erfolgte auf eigene Kosten.