• Ein Wochenende in der Fuggerstadt (2)
    Augsburg I Deutschland

Oktober 2023

Nach ersten Stopps am Stadtmarkt, in der St. Anna Kirche und im berühmten
Goldenen Saal des Rathauses
geht es weiter durch die Wasser- und Fuggerstadt Augsburg: Vom Domviertel
entlang der Prachtstraße Maximilianstraße und vorbei an den Augsburger Prachtbrunnen geht es
hinunter in die Unterstadt, in die malerischen Altstadt-Viertel...

Wieder vor dem Dom angelangt, müssen wir erst mal die Augen zusammenkneifen: Es ist ein traumhafter Spätherbsttag mit viel Sonne. Und fast hätte ich die drei Figuren, die auf dem Platz am Weg zum Südportal stehen, nicht als Brunnen erkannt: Er erinnert an die drei Heiligen der Stadt – die heilige Afra sowie die Bischöfe Ulrich und Simpert.

An den Dom schließt sich recht unmittelbar der Fronhof an, eine hübsche Parkanlage, die im Westen von der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz aus dem frühen 18. Jahrhundert (in der sich heute der Sitz der Regierung von Schwaben befindet) umgeben ist. Als der Fronhof noch zur ehemaligen Residenz gehörte, diente er als Fest- und Turnierplatz. In der Folge wurde der Fronhof zum Paradeplatz umgewandelt. In einen Park umgewidmet wurde er erst 1878. Zwei Jahre zuvor war hier ein Sieges- und Friedensdenkmal anlässlich des gerade beendeten Deutsch-Französischen-Krieges errichtet worden.

Maximilianstraße – die Prachtstraße Augsburgs
Spannende Bauten reihen sich an ihr aneinander und besonders interessant macht sie, dass sie sich kunsthistorisch gesehen sehr abwechslungsreich präsentiert. Gotik sieht man hier ebenso wie Renaissance, Rokoko als Neoklassizismus und natürlich auch einige Nachkriegsbauten, wurde Augsburg im zweiten Weltkrieg doch stark durch Bombardierungen beschädigt. Breit ist sie, repräsentativ und das gründet sich darauf, dass hier 1809 Gebäude abgerissen worden waren. Heute findet man hier zwischen Rathausplatz und Ulrichsplatz viele Boutiquen, Restaurants und Cafès und viel geschäftiges Treiben. Der Name der Augsburger Prachtstraße bezieht sich übrigens nicht auf Kaiser Maximilian, wie man vielleicht vermuten könnte, vielmehr wurde sie nach dem bayrischen König Maximilian I. benannt. Spaziert man vom Rathausplatz Richtung St. Ulrich und Afra, fällt einem sehr schnell das Weberhaus am Moritzplatz auf – das man aufgrund seiner über und über bunt bemalten Fassade wirklich nicht übersehen kann. Es wurde, wie der Name schon verrät, 1389 von der Augsburger Weberzunft als Amts- und Handelshaus gegründet, allerdings erst zwischen 1605 und 1607 so bunt bemalt. Was man heute sieht, ist jedoch nicht das originale Gebäude: Dieses wurde 1915 durch ein neues Gebäude ersetzt, welches dann auch die Folgen des Krieges spüren musste. Erst 1959 wurde das Haus neu errichtet und infolge modern bemalt. In den 2000er Jahren machte ein Brand im Dachstuhl eine weitere umfangreiche Restaurierung notwendig. Ein Hingucker ist es aber definitiv bis heute geblieben.

Durch Bomben zerstört, als "Kirchenraum der Zukunft" wieder aufgebaut: Die Kirche St. Moritz
In unmittelbarer Nähe am Moritzplatz liegt die gleichnamige St. Moritz-Kirche – nach welcher der Platz eigentlich benannt wurde. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Stadt, zumal bereits im 11. Jahrhundert gegründet. Was man nicht im geringsten ahnen würde, wenn man sie betritt: So modern, so heutig präsentiert sie sich. Aber erst noch ein Blick zurück: So wie sie heute dasteht, stammt die Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Was folgte, war eine barocke Umgestaltung um 1715. 1944 dann die Katastrophe: In einer Februar-Bombennacht wurde sie nachhaltig zerstört. Dem Feuer fielen die Hauptschiffdecke mit der barocken Chorkuppel und die damit auch fast die gesamte Innenausstattung (inkl. Hochaltar, Seitenaltären, Kanzel, Bestuhlung und Orgel) zum Opfer. Einzig der Turm überstand die Bombennacht unbeschädigt.

Zwischen 1946 bis 1950 wurde sie, wenn auch in vereinfachter Form, relativ schnell wieder aufgebaut. Ihr heutiges Aussehen im Inneren erhielt sie dann im Zuge einer Sanierung zwischen 2008 und 2013. Betritt man heute die Kirche, findet man sich in einem lichtdurchfluteten, hellen, modernden und minimalistischem Raum wieder, den man in der ersten Sekunde nicht unbedingt mit einer Kirche assoziiert, fast wähnt man sich im ersten Moment aufgrund der architektonischen Atmosphäre in einer modernen Kunstgalerie oder einem Museumsgebäude. Die Neugestaltung stammt vom Londoner Architekten und Designer John Pawson: Er wollte hier einen „Kirchenraum der Zukunft“ schaffen und ja, das ist ihm wirklich gelungen – eine Kirche, die einem definitiv im Gedächtnis bleibt. Im April 2013 wurde die neugestaltete Kirche schließlich wiedereröffnet.

Schlichte, helle Materialien (wie Kalkstein und Onyx für die Fenster) tragen zu der großen Ruhe, die in diesem Raum herrscht, bei. Eine Art optische Täuschung erlebt man bei der Altarfigur des Christus Salavator (1634) von Georg Petel: Sie scheint förmlich auf einen zu zugehen, so eindrücklich ist sie. Schön ist auch die Silbermadonna (von 1490), die im südlichen Seitenschiff in einem modernen Schrein steht. Ganz besonders schön auch die Taufkapelle (links vom Eingang). Bevor man die Kirche verlässt, sollte man auch einen Blick hinauf zur Orgel auf der Westempore werfen: Sie wurde in den 1970er Jahren von der österreichischen Firma Rieger Orgelbau erbaut.

Sie stechen einem sofort ins Auge, wenn man die Maximilianstraße weiter Richtung St. Ulrich und Afra entlang spaziert: die Fuggerhäuser (Maximilianstraße 36/38). Jakob Fugger hat sich hier ab 1512, auf einer Länge von fast 70 Metern, einen regelrechten Palast errichten lassen. In diesem Gebäudekomplex empfing er u. a. zahlreiche prominente Gäste: Darunter die Kaiser Maximilian I. und Karl V., aber auch Künstler wie Tizian und Dürer durften hier zu Gast sein. Und auch ein wichtiges historisches Ereignis ging hier 1518 über die Bühne: Martin Luther musste in dem Fuggerpalast dem päpstlichen Legaten Cajetan zu seinen 95 Thesen Rede und Antwort stehen, drei Tage lang.

Gar nicht vermuten würde man, dass sich hinter der Straßenfassade gleich vier Innenhöfe befinden. Einer davon, der Damenhof, ist besonders sehenswert, denn er wurde 1515 als erster Renaissance-Hofe nördlich der Alpen verwirklicht. (Im Sommer befindet sich in diesem Innenhof übrigens eine Bar, die man über den Zofenhof, der neben der Buchhandlung Rieger & Kranzfelder liegt, erreicht.) Unmittelbar neben dem Fuggerpalast liegt das 5*-Hotel Maximilian´s, eines der traditionsreichsten Hotels der Stadt, mit mehr als 300 Jahren Geschichte.

Viel Kunst im Schaezlerpalais an der Maximilianstraße
Das nächste kunsthistorische Highlight der Maximilianstraße liegt quasi nur einen Steinwurf entfernt: Das Schaezlerpalais (Maximilianstraße 46). Das im 18. Jahrhundert errichtete Palais wird als das bedeutendste Palais der Stadt bezeichnet, vielleicht auch, weil es als Paradebeispiel der Rokoko-Baukunst in Augsburg gilt. Zudem befindet sich darin die Deutsche Barockgalerie und diese gilt als eine der umfassendsten und wichtigsten Gemäldesammlungen der Barock-Epoche in Europa. Gleich einige Gründe also, das Schaezlerpalais auf seine Besichtungsliste zu setzen. Apropos Besuch, als das Palais 1770 im Rahmen eines großen Balls eröffnet wurde, soll keine Geringere als Marie Antoinette dabei gewesen sein. Sie war gerade auf dem Weg zur Hochzeit mit Ludwig dem XVI., der Ball vielleicht eine willkommene Abwechslung auf dieser für sie vermutlich nicht ganz leichten Reise nach Frankreich. 1821 erwarb schließlich der Schwiegersohn des ursprünglichen Besitzers und Bauherren, ein Bankier mit dem klingenden Namen Liebert von Liebenhofen, das Palais: Fortan gehörte es Baron Johann Lorenz Schaezler, womit sich auch der Name des Palais erklärt. Dieses blieb bis 1958 in Familienbesitz, dann ging es in städtischen Besitz über. Nach einer aufwendigen Renovierung wurde das Palais 2006, das heute als das am besten erhaltene private Wohn- und Geschäftshaus des 18. Jahrhunderts in Augsburg gilt, wieder eröffnet. Heute befindet sich im ersten Obergeschoss die Deutsche Barockgalerie und eine Raumflucht von mehr als 100 Metern, die in einen Rokoko-Festsaal mit aufwendigen Stuckarbeiten mündet. Im zweiten Stockwerk präsentieren die Kunstsammlungen & Museen Augsburg neben den Gemälden der Karl und Magdalene Haberstock-Stiftung mehrmals im Jahr Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themenbereichen. Im Erdgeschoss ist eine umfangreiche Sammlung von Hinterglasgemälden aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Noch ein Tipp: Über das Ticket des Schaezlerpalais ist auch der Zugang zur Staatsgalerie Alte Meister in der Katharinenkirche (allerdings bis auf Weiteres geschlossen), einer Filialgalerie der bayrischen Pinakotheken, möglich. Hier findet man Gemälde der Augsburger und schwäbischen Schule des Spätmittelalters und der Frührenaissance.

Tipp! Ganz ohne Ticket kann man den schönen Rokoko-Garten an der Südseite des Palais genießen, der 2005 nach historischen Befunden gestaltet wurde. Eine kleine grüne Oase abseits der geschäftigen Maximilianstraße und genau richtig, um ein wenig durchzuatmen, bevor es weiter geht mit dem Stadt-Besichtigungsmarathon.

Wenn schon, dann prächtig: Die Brunnen der Maximilianstraße
Direkt vor dem Schaezlerpalais und nicht zu übersehen steht der Herkulesbrunnen, der einer der drei Prachtbrunnen an der Maximilianstraße ist. Er wurde zwischen 1597 und 1602 von Adriaen de Vries im Renaissance-Stil errichtet. Wenig überraschend, dass die Hauptfigur des Brunnens den griechischen Halbgott Herkules darstellt: nackt, bärtig und sehr muskulös. Ziemlich martialisch kommt er herüber, mit der Flammenkeule in der Hand, aber gut, immerhin muss er ja die Hydra, das siebenköpfige, geschuppte und geflügelte Ungeheuer, besiegen.

Prachtbrunnen Nr. 1 an der Maximilianstraße ist der Augustusbrunnen: Er steht auf dem Rathausplatz und zeigt vier Brunnenfiguren, die Sinnbilder des Wassers sind. Vier Brunnenfiguren, vier Flüsse: Lech (Ruder), Wertach (Zahnrad), Singold (Füllhorn) und der Brunnenbach (Fischernetz). Das ist aber längst noch nicht alles, was sich auf dem Brunnen abspielt: Da gibt es auch noch Allegorien von Reichtum und Überfluss und vier Putten auf Löwen, die mit Fischen spielen. Ziemlich prächtig! Prachtbrunnen Nr. 2 befindet sich am Moritzplatz: Der Merkurbrunnen. Merkur, Gott der Kaufleute, der Reisenden (und na ja, auch der Diebe). Symbolisch steht dieser Brunnen also für die Rolle der Stadt als Handelsmetropole.

Aber zurück zum Herkulesbrunnen: Blickt man Richtung Süden, hat man von hier aus man einen schönen Ausblick auf den Ulrichsplatz und die baulich mächtige, katholische Stadtpfarrkirche St. Ulrich und Afra, die gemeinsam mit der kleinen evangelischen St. Ulrich Kirche ein interessantes Ensemble bildet. Und irgendwie sind die beiden Kirchenbauten auch ein schönes Beispiel für die friedliche Koexistenz dieser zwei Konfessionen.

St. Ulrich und Afra (Ulrichsplatz 19) steht auf einem Gelände, wo es bereits zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert Kirchenbauten gegeben haben soll. 1466 wurde jedenfalls die dort bestehende, damals sehr baufällige Kirche abgerissen werden und ein Neubau in spätgotischem Stil wurde 1467 in Angriff genommen. Um 1500 wurde der Bau fertiggestellt, der heute nach wie vor eine wichtige Pilgerdestination ist: Denn außer der hl. Afra haben auch die beiden anderen Stadtheiligen, die Bischöfe Ulrich und Simpert, hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Was schon aus der Distanz auffällt, ist die große Höhe des Kirchturms: Mit fast 94 Metern ist er der höchste aller Augsburger Kirchentürme – und blieb allein, obwohl ursprünglich ein Turmpaar vorgesehen war. Aber vielleicht ist er deswegen umso markanter, der schlanke Zwiebelturm. Im Inneren findet man dann besonders beeindruckende Gewölbe vor – sowohl das Mittelschiffgewölbe, das aus sieben rechteckigen Jochen mit Sternnetzgewölben besteht, als auch das Chorgewölbe überzeugen mit ihrer klaren Schönheit. Reich verziert und ebenfalls eindrucksvoll ist das Gewölbe in der Simpertkapelle.

Die evangelische St. Ulrichs-Kirche (Ulrichsplatz 11) befindet sich unmittelbar neben der katholischen Basilika St. Ulrich und Afra. Je näher man auf das Ensemble von St. Ulrich und Afra und die St. Ulrichs Kirche zugeht, desto mehr erkennt man, wie unterschiedlich groß diese beiden Kirchen, die hier ein so interessantes wie ungewöhnliches Ensemble bilden, sind.

Wann genau das ehemalige Predigerhaus in eine evangelische Kirche umgewandelt wurde, dazu findet man in der Literatur unterschiedliche Jahreszahlen, irgendwann zwischen 1640 und 1530 ist es wohl passiert. Jedenfalls interessant ist die barocke Stuckdecke aus dem frühen 18. Jahrhundert, die im interessanten Gegensatz zum ansonsten (für protestantische Kirchen typischen) schlichten Kirchenraum steht.

Von der Oberstadt in die Unterstadt – und damit ins lebendige Lechviertel
Zeit die Maximilianstraße und damit die Oberstadt zu verlassen – jetzt geht es hinunter in die Unterstadt, bzw. die Augsburger Altstadt, denn so nennen die Augsburger:innen auch die dort liegenden Stadtviertel namens Lechviertel, Ulrichsviertel und Jakobervorstadt. Ist man erst in den Straßen und engen Gässchen der Altstadt unterwegs, scheinen die Grenzen zwischen den einzelnen Vierteln irgendwie recht fließend zu verlaufen. Wir lassen uns jedenfalls erst mal durch das Lechviertel treiben, das östlich und unterhalb des Rathauses liegt.

Über viele Jahrhunderte war das Lechviertel ein typisches Handwerkerviertel. Dann folgte, was in so vielen Städten mit der Zeit mit solchen Stadtvierteln passiert: Betriebe siedelten ab, Häuser verfielen, Armut zog ein. Das Lechviertel blieb auch nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg ein Stadtteil, in dem eher sozial schwache Menschen lebten. In den 60er Jahren sollte sich das ändern, so zumindest die Pläne der Stadt: Häuser abreissen und so Platz für moderne Neubauten schaffen, war das Ziel. Aber, es kam anders: Die Augsburger:innen durchkreuzten diese Pläne mit massiven Protesten. Mit den 80er Jahren wehte dann dennoch ein frischer Wind durch das Viertel, es wurde umfassend saniert. Ich mag das hübsche Kopfsteinpflaster und die zahlreichen Lechkanäle, die zuvor meist überdeckt waren. Sie wurden wieder freigelegt und machen heute, neben den liebevoll renovierten Häusern, den Charme dieses Altstadtviertels aus. Was für ein Glück, dass die hübschen Handwerkhäuser erhalten geblieben sind; sie sind übrigens, wie in vielen Städten, längst wieder zu beliebten Wohnadressen geworden. Wenn man durch dieses Viertel flaniert, hat man hat den Eindruck, dass das Lechviertel wieder lebt, dank Läden, Bars, Cafès und Menschen, die gerne hier wohnen.

Dieses Viertel bietet auch ein paar Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben sollte. So z. B. die Alte Silberschmiede (Pfladergasse 10), die sich in einem denkmalgeschützten Handwerkerhaus aus dem 13. Jahrhundert befindet – einst gab es im Lechviertel viele solcher Gold- und Silberschmieden, die berühmt waren für das Augsburger Tafelsilber, das an den europäischen Höfen sehr beliebt war. Nur zwei Gehminuten entfernt befindet sich das Gignoux-Haus (Vorderer Lech 8), ein Rokoko-Gebäude, jüngst wunderschön in zarten Rosa-und Gelbtönen saniert, ursprünglich (man würde es heute kaum mehr ahnen) als Fabrik (Kattunmanufaktur erbaut) – im Inneren kann man es allerdings leider nicht besichtigen.

Eindrucksvoll ist auch das Gebäude der Stadtmetzg, das ebenfalls im Lechviertel liegt – zumindest historisch besehen, denn in Sachen städtische Gliederung wird es dem Stadtbezirk Jakobervorstadt zugezählt. (Und ja genau das meinte ich zuvor, als ich vom fließenden Übergang zwischen den Altstadt-Vierteln sprach…). Im Stil der Spätrenaissance (und wiederum von Stadtbaumeister Elias Holl) erbaut, ist die heute denkmalgeschützte Stadtmetzg ein durchaus imposanter Bau. Fast mutet es ein wenig italienisch an, der Architektur wegen, aber auch weil die Treppen davor Ende Oktober von Menschen belagert sind, die hier die letzten Sonnenstrahlen genießen wollen. Wie der Name schon verrät, diente das Gebäude jahrhundertelang als Zunft- und Verkaufshalle für Metzger, was übrigens auch die zwei großen Rinderschädel, die die Portale zieren, zeigen. Die heutige Nutzung könnte nicht weiter davon entfernt sein: Das Gebäude wird mittlerweile als Verwaltungsbau genutzt. Als Teil des Augsburger Wassermanagement-Systems wurde dieses Haus übrigens auch in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Gleich gegenüber, auf der anderen Straßenseite steht der hübsche Georgsbrunnen.


Wer den Einstieg in den Augsburg-Bericht verpasst hat: Hier geht es zu Teil 1, hier zu Teil 3.

Der guten Ordnung halber erwähnt: Dies ist ein unbeauftragter und daher auch unbezahlter Beitrag. Die Reise erfolgte zur Gänze auf eigene Kosten.